Spielberichte von den Partien gegen Aurich (16.10.16)

Spielberichte von den Partien gegen Aurich (16.10.16)

Unnötige Spannung bei Heimsieg am Kirwe-Sonntag

Im Spiel gegen des TSV Aurich konnte man mit etwas Glück die 3 Punkte in Großglattbach behalten, 2:1 (2:0) stand es am Ende.

Bei bestem Wetter begann unsere Mannschaft souverän und kontrollierte die Partie von Beginn an. Jonathan Gayer versuchte sich in der 2. und 7. Minute mit ersten Torschüssen, hatte dabei aber keinen Erfolg. Marcel Müller hatte mehr Glück, er verwandelte einen flach getretenen Freistoß aus 30 Metern, mit etwas Beihilfe des Torhüters, zur Führung (14. Minute). Nach einem weiten Einwurf von Philipp Rank konnte Michael Schlosser im 5-Meter-Raum den Ball mit der Brust annehmen und aus kurzer Entfernung über die Linie befördern (26.). Die komfortable 2:0-Führung hätte weiter ausgebaut werden können, doch die Chancen blieben ungenutzt. Die wohl größte Gelegenheit vergab Marcel Müller in der 44. Minute, als er, nach einer flachen Hereingabe, aus einem Meter das Spielgerät in Gomez-Manier (Mario Gomez im Spiel Österreich – Deutschland bei der EM 2008; Anm. d. Red.) an die Latte des leeren Tores setzte. Die Gäste waren in Hälfte Eins vor Allem durch lange Bälle gefährlich, die es zu unterbinden galt. Kurz vor der eigenen Führung zeigte Adrian Sieber einen klasse Reflex und verhinderte somit den Rückstand.

Nach dem Seitenwechsel entglitt der Kern-Elf die Spielkontrolle und musste somit in der 55. Minute durch einen schönen Volley-Fernschuss in den Winkel den Anschlusstreffer hinnehmen. Von nun an wurde es zu einer Zitterpartie in der man mehr mit dem Abwehren der gegnerischen Angriffe beschäftigt war, als eigene Offensivaktivitäten zu unternehmen. So hatte man auch Glück, dass ein Gästespieler einen Hochkaräter nicht nutzte und den Ball stattdessen über das Tor schoss. Erst in der Schlussviertelstunde konnte man das Spiel wieder mehr in die Hälfte der Auricher verlagern, jedoch ohne dauerhaft Druck ausüben zu können. So blieb es bis zum Schluss spannend und der Pfiff des Schiedsrichters sicherte schlussendlich die 3 Punkte.

Und es bleibt wie es ist: Ein Kirwespiel hat man noch nie verloren.

Es spielten: Adrian Sieber – Philipp Rank (C), Heiko Neu, Christian Gläser, Tobias Baisch – Sebastian Stoklossa, Michael Schlosser, Matthias Stoklossa, Jonathan Gayer – Tom Hecht, Marcel Müller — Yussuf Jannan, Robin Rothenberger

 

Erneut Fünferpack der Reserve-Offensive

Auch die Reservemannschaft konnte ihre Partie gegen Aurich II gewinnen, jedoch deutlich souveräner mit 5:1 (2:0).

Bereits nach einer guten Viertelstunde waren die Weichen auf Sieg gestellt. In der 5. Minute setzte Roman Schäfer zum Distanzschuss an, welcher kurz vor dem 5-Meter-Raum noch einmal aufsetzte und somit unhaltbar im Netz einschlug. Nach einem Handspiel im Sechzehner entschied der souverän leitende Schiedsrichter folgerichtig auf Elfmeter. Tim Burkhardt wurde von seinen Mitspielern genötigt diesen auszuführen. Also tat er es und verwandelte cool unten links (16. Minute), um sich direkt im Anschluss bei einem seiner Gegenspieler zu entschuldigen, dass er doch keine andere Wahl gehabt hätte. In Minute 33 scheiterte Frank Schuhmacher gleich doppelt. Im ersten Versuch parierte der Torwart, den Nachschuss setzte er über das Gehäuse. Zwei Zeigerumdrehungen später zielte auch Marcus Kugler zu hoch und verfehlte somit das Tor.

Nach dem Pausensprudel kam Frank Schuhmacher doch noch zu seinem Tor, durch Vorarbeit von Dirk Schäfer konnte er zum 3:0 vollenden (55.). Uwe Prohaska gelang es mit seiner jahrzehntelangen Spezialität auf 4:0 zu stellen. Einen Freistoß aus 20 Metern streichelte er in das Torwarteck, nachdem er gesehen hatte, dass der Schlussmann bereits einen Schritt in die andere Richtung getan hatte (61.). In Folge eines uneigennützigen Querpasses von Chris Gerhart konnte Oliver Gille in Torjägermanier einnetzen und das Fünferpack voll machen (66). In der 70. Minute gelang den Gästen noch der Anschlusstreffer zum 5:1.

Und auch hier bleibt es wie es ist: Ein Kirwespiel hat man noch nie verloren.

Es spielten: Dominik Deutschbein – Marcus Kugler, Uwe Prohaska, Heiko Migulla, Robin Rothenberger – Rouven Werner, Dirk Schäfer, Roman Schäfer, Florian Schulz (C) – Oliver Gille, Tim Burkhardt — Simon Kuhnle, Frank Schuhmacher, Chris Gerhart, Ulrich Lanik